Vor dem Kieler Hallenmasters wird der SV Todesfelde heute im NDR-Fernsehen vorgestellt

Todesfelde. Gerade einmal 1012 Einwohner stellte das Dorf Todesfelde bei seiner letzten offiziellen Zählung. Doch dass es längst nicht nur auf die Größe ankommt, beweisen die Fußballer der Gemeinde seit Jahren durch ihre sportliche Entwicklung in der Schleswig-Holstein-Liga.

An diesem Wochenende kann der SV Todesfelde sein Renommee noch einmal erheblich steigern. Der Klub ist dabei im erlesenen Feld beim schleswig-holsteinischen Hallenmasters am Sonnabend in der Kieler Sparkassen-Arena, dem größten deutschen Amateurfußballturnier vor einer Kulisse von 8500 Zuschauern. Die Qualifikation hierfür ist der Lohn für die bislang beste Saison in der Vereinsgeschichte - die Mannschaft überwintert als Fünfter, gehört also zur Crème im Lande.

Dies ist auch dem Norddeutschen Rundfunk zu Ohren gekommen. Der NDR besuchte die Todesfelder und ihre treuen Anhänger am vergangenen Sonnabend, filmte das Team beim Training und die Fans beim Basteln von Plakaten und Fahnen. Herauskommen ist eine Reportage, die an diesem Freitag im Rahmen der Sendung "Lust auf Norden" (18.15 bis 18.45 Uhr) ausgestrahlt wird.

Die Spieler selbst werden den Fokus dann schon längst auf ihre immense sportliche Herausforderung gelegt haben. Denn der SVT startet um 18.15 Uhr mit einem Duell gegen den Topfavoriten und Regionalligisten Holstein Kiel. Hier das Dorf, dort die Landeshauptstadt - kein Wunder, dass Todesfeldes Trainer Sascha Sievers keinen Druck aufbaut. Zumal auch die folgenden Kontrahenten VfB Lübeck und TSV Kropp nominell stärker sind. "Wir wollen eine geile Party feiern mit den Fans, wir wollen positiv auf uns aufmerksam machen, das Dorf und den Kreis bestmöglich vertreten", sagt Sievers.

Mit dabei sind mehr als 500 Unterstützer, die wie der SV Todesfelde selbst am Sonnabend gegen 15 Uhr in einer Kolonne von acht Bussen nach Kiel aufbrechen werden. Und auch das Aufgebot steht: Julian Barkmann im Tor; hinzu kommen die Feldspieler Dominik Lembke, Sven Haldau, Martin Fröhlich, Oliver Zebold, Vincenzo Testa, Sören Gelbrecht, Marc Jürgensen, Sebastian Bruhn, Dennis Studt, Mario Witt und Jorrit Bernoth.