Vorbeugend geholfen

29. Dezember: "Das Ende eines Monopols"

Dass dies aus der Nazizeit stammende Monopol nun Geschichte ist, war schon ewig überfällig. Ob sich hier auf der Kostenseite nun für uns Verbraucher etwas ändert, möchte ich bezweifeln. Interessant ist doch aber die Gebührenentwicklung der letzten Jahre. Hatte die Überprüfung unserer Brennwertheizung (2006 mit 42 Euro, 2008 mit 45 Euro, 2010 mit 47,Euro) sich mit jährlichen Steigerungen von etwa 1,50 Euro noch im Rahmen gehalten, so waren 2012 schon 59 Euro fällig (Kosten für den Feuerstättenbescheid abgezogen).

Dies war möglich da das Bundeswirtschaftsministerium 2010 den sogenannten Arbeitswert (AW) von 0,70 Euro auf 1 Euro erhöht hatte. Sollte hier einer Berufsgruppe schon mal vorbeugend unter die Arme gegriffen werden? Dieter Dördrechter

Nicht noch mehr Beton

28. Dezember: "Norderstedt ist reif fürs Rad"

Stolz, mit dem Drahtesel zur Arbeit radeln zu können, und stolz darauf, den Einkauf in unserer Stadt tätigen zu können, indem wir Kalorien statt Benzin verbrennen, freut mich das Ansinnen unseres OB.

Herr Grote sollte allerdings seinen Dezernenten, Herrn Bosse, zügeln, nicht einen schon bestehenden guten Weg entlang der U-Bahn vergolden zu wollen und den vernünftigen Rest Grand auch noch in Beton zu verwandeln. Als Steuerzahler muss man kein Schotte oder Schwabe sein, um solche Verschwendung schrecklich zu finden.

Herr Bosse möge sich bitte einmal in etlichen Nebenstraßen umsehen: Deren Zustand ist auch schrecklich, besonders vom Rad aus gesehen. Er möge einfach einmal in seinem Amt nach Verwendung von - na, was wird's kosten, 50.000 Euro, 100.000 Euro? - fragen. Da weiß man, dass es andere Löcher zu stopfen gilt, allerdings weniger publikumswirksam. Rolf Behling, Norderstedt

Gemeinsam geht es besser

15. Dezember: ",HalloHier' - die App fürs Amt"

Aus meiner Sicht ist unsere Stadt Norderstedt heute schon sehr gut aufgestellt. Das Betriebsamt reagiert auf Hinweise per E-Mail immer sehr schnell und unkompliziert. Wilhelm.tel ist für uns immer ein guter Berater und Problemlöser. Die Stadtwerke reparieren eine defekt gemeldete Straßenbeleuchtung genauso zeitnah. Man muss es halt nur tun, und da tut sich so mancher Bürger noch schwer oder denkt vermutlich, die Mitarbeiter der Stadt müssen es doch sehen.

Gemeinsam geht es besser. Ich hoffe nur, dass die App nun nicht dazu führt, eine Unmenge an Hinweisen zu posten, denn ich denke, jeder Bürger unserer Stadt kann auch das eine oder andere selber erledigen. Ulrich von Trotha

Einäugige Norderstedter?

Sind alle Norderstedter einäugig? Betriebsamtschef Sandhof wird folgendermaßen zitiert: "77.000 Augen in der Stadt sehen mehr als nur die Augen der Betriebsamtsmitarbeiter". Oder ist die Einwohnerzahl so stark geschrumpft? Susanne Rummel, Norderstedt

Bürgervorsteher tut was

29. Dezember: "Fall Thormählen - Unterschriftenliste im Ratssaal"

Eines muss man dem Bürgervorsteher lassen: Er macht was! Hat man schon in Zeitung, Internet Nachrichten, Radio oder TV ein Interview mit den Verantwortlichen gelesen, gehört oder gesehen? Wo bleibt die eingeforderte Stellungnahme des obersten Staatsanwaltes des Landes und des zuständigen Ministers? Wolfgang Sievers, Henstedt-Ulzburg

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an norderstedt@abendblatt.de oder per Post an das Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Norderstedt, Rathausallee 64-66, 22846 Norderstedt