Kaltenkirchen. Bürgervorsteherin Elke Adomeit hat eine neue politische Heimat gefunden. "Ich habe einen Antrag auf Mitgliedschaft bei der CDU gestellt", sagt die Kaltenkirchener Kommunalpolitikerin, die Ende November nach 15-jähriger Mitgliedschaft die FDP verlassen hatte. Adomeit kündigte außerdem an, sich als CDU-Kandidatin für die nächste Stadtvertretung bei den Kommunalwahlen im Mai 2013 zu bewerben. Bis dahin wolle sie als fraktionslose Stadtvertreterin ihr Amt als Bürgervorsteherin ausüben.

"Die FDP ist nicht mehr meine politische Heimat", hatte Adomeit nach ihrem Rückzug gesagt. Sowohl auf der kommunalen als auch auf der überregionalen Ebene stimme sie nicht mehr mit der Arbeit der Partei überein. Adomeit hatte am 24. November dem Fraktions- und Ortsvereinsvorsitzenden Eberhard Bohn mitgeteilt, dass sie aus der FDP austreten werde. Öffentlich gemacht hatte sie den Schritt nicht. Auch Bohn schwieg. Erst nach einer Indiskretion sprach sich in der Stadt herum, dass die Bürgervorsteherin von den Liberalen nichts mehr wissen will.

Adomeit war auch eine Nähe zur neuen Wählergemeinschaft Pro Kaki nachgesagt worden. Pro Kaki sei jedoch für sie keine Alternative gewesen, sagt die Bürgervorsteherin.