Der St.-Petri-Dom zu Schleswig zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern in Schleswig-Holstein und ist Predigtkirche des Bischofs.

Nach der Gründung des Bistums in Schleswig wurde auch der erste Dom gebaut. Die weitere Geschichte begann mit einem Mord. Im Jahr 1134 erschlugen die Mitglieder einer Schleswiger Kaufmannsgilde auf der Baustelle des St.-Petri-Doms den Dänen-König Niels.

Der erste Dom war zur romanischen Zeit als dreischiffige Basilika angelegt. Das romanische Querschiff aus Granit, Tuffstein und Backstein wurde um 1200 vollendet und ist heute noch erhalten.

Anziehungspunkt ist vor allem der Bordesholmer oder auch Brüggemann-Altar, den Hans Brüggemann in den Jahren von 1514 bis 1521 aus Eichenholz baute. Weitere Anziehungspunkt ist die Marcussen-Schuke-Orgel.

Der Schleswiger Dom ist heute Zentrum einer großen Gemeinde, die sich in die drei Gemeindebezirke Dom-West, Dom-Ost und St. Jürgen aufteilt.