Henstedt-Ulzburg . Die Bewohner des Neubaugebietes an der Wilstedter Straße haben sich um die Jugend in Henstedt-Ulzburg verdient gemacht - vermutlich ohne es zu ahnen. Denn das von ihnen bezahlte Geld für die Grundstücke ist in die Jugendstiftung Henstedt-Ulzburg geflossen. Von den Zinsen, die das angelegte Stiftungskapital von 1.074.000 Euro abwirft, werden zum Beispiel Jugendfahrten finanziert. Im kommenden Jahr stehen dafür 10.000 Euro zur Verfügung.

Nach Abzug der Kapitalerhaltungsrücklage sind für die Jugendarbeit in diesem Jahr 11.000 Euro übrig geblieben. Davon wurde ein großer Teil für das Austauschprogramm der Schulen mit den Partnerstädten der Gemeinde sowie für Jugenderholungs- und Freizeitmaßnahmen ausgegeben.

Die Tendenz der Zinserträge ist steigend: Im Jahre 2013 stehen sogar 16.400 Euro für die Jugendarbeit zur Verfügung. Da liegt daran, dass die Gemeinde in diesem Jahr das letzte Grundstück im Baugebiet 113 (Gräflingsberg/Heidelweg) im Bereich an der Wilstedter Straße verkaufen konnte. Der Verkaufserlös fließt als Zustiftung in das Stiftungskapital.

2014 steigt der Zinssatz von 2,4 auf 2,8 Prozent, 2015 auf 3,3 und 2016 auf 3,8 Prozent. Das sind Konditionen, von denen normale Geldanleger in diesen Zeiten nur träumen können.