Ich habe Angst

19. Dezember: "Besucher tappen im Dunkeln"

Auch ich tappe im Dunkeln und fühle mich auf den Wohnwegen nicht mehr sicher. Im Herbst, als die neuen Laternen in der Fritz-Reuter-Straße montiert wurden, hatte ich versucht, meine Ängste zu melden. Ich rief bei den Stadtwerken an. Dort sei in der Abteilung Straßenbeleuchtung ein Herr Ahlf zuständig - Fehlanzeige. Ich wurde nach wiederholten Anrufen an die Stadt verwiesen. Hier sei Herr Baran für die Außenbeleuchtung verantwortlich.

Bis ich den Mitarbeiter ans Telefon bekam, musste ich auch mehrmals anrufen. Am 13. September hatte es endlich geklappt - mit dem Erfolg, dass ich sicher sein könnte, dass an der neuen Beleuchtung nichts mehr geändert wird. Auf meinen Einwand, dass ich ins Dunkle laufe, und ich Angst habe, wurde mir gesagt, dass eine Begehung im Oktober geplant sei und man mich auf dem Laufenden halten wollte. Auf dieses Ergebnis warte ich noch heute.

Es kann doch nicht sein, dass die ausreichend Licht gebenden Pilzlampen gegen die nur auf den Boden strahlenden Lampen ausgetauscht werden. Ich brauche Sicherheit. Wären nicht die Bewegungsmelder an den Häusern, würde ich auch nur im Dunkeln tappen.

Margrit Hoffmann

LED-Taschenlampen

Mit Interesse habe ich den Bericht zu diesem Thema gelesen. Wie wäre es hier mit etwas Eigeninitiative? Mittlerweile gibt es günstige und kleine LED-Taschenlampen, die in jede Handtasche und sogar Manteltasche passen. Damit beleuchtet man sich den Weg vom Auto oder Bus bis zum Kulturwerk, und ein störender, hell beleuchteter Parkplatz bleibt uns allen erspart.

Christel Wiesenhofer

Arrogante Reaktion

Aber, Herr Bosse, schon wieder so arrogant reagiert! Sie sind für die Bürger da und nicht die Bürger für Sie!

Klaus Ließ

Schlechte Informationspolitik

15./16. Dezember: "Warum steigt der Strompreis so stark?" und "Unbefriedigend" , Leserbrief vom 18. Dezember

Wenn sich auch Leser Uwe Diedrichsen enttäuscht darüber äußert, dass nur wenige Norderstedter an der Informationsstunde der Stadtwerke und noch viel weniger an der Diskussion teilnahmen, so ist das nicht verwunderlich. Die Informationspolitik schwächelt seit Jahren, ganz gleich, ob es sich um angeblich erhältliche weitergehende Informationen hinter den Panzerglastüren handelt oder ob es um Fehlbuchungen oder um Nicht-Beantwortungen von schriftlichen Kundenfragen geht oder aber um einen offensichtlichen Fehler in der Jahrespräsentation, geschweige denn beim Thema Offenlegung der Einkäufe. Spätestens dann werden die Einkaufspreise "nur weitergegeben".

Wolfgang Herz

Prestigeobjekt

Gut zu wissen, dass wir Bürger Norderstedts durch hohe Strompreise ein Prestigeobjekt wie das Arriba, welches Jahr für Jahr Verluste einfährt, subventionieren. Was spricht dagegen, die Eintrittspreise auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben? Zum Schwimmen wird kein Luxusbad benötigt; warum muss ich das Vergnügen anderer finanzieren? Diese Anpassung steht in keiner Relation beispielsweise zu den Rentensteigerungen! Es zeigt sich wieder: Die Politik nickt alles ab, was die Stadtwerke vorbringen.

Harald Philippi

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