Norderstedt. Der Ausbau der Krippenplätze bedeutet für viele Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein einen enormen Kraftakt. Doch nun bekommen die Kommunen Geld aus der Landeshauptstadt Kiel dazu. Nach zähem Ringen haben sich Städte und Gemeinden mit der Landesregierung über die Zuschüsse des Landes für den Ausbau der Krippenplätze geeinigt. Bis zum Jahr 2017 werden rund 80 Millionen Euro an die Kommunen fließen.

"Damit ist das Konnexitätsprinzip erfüllt: Wer eine Leistung bestellt, muss sie auch bezahlen", sagte Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote, der als Vorsitzender des Städteverbandes am Verhandlungstisch saß. Das Land wird ab August des kommenden Jahres die Betriebskosten für alle Krippenplätze übernehmen, die nach Inkrafttreten des Kinderförderungsgesetzes geschaffen wurden und weiterhin entstehen. Das entscheidende Datum ist der 1. März 2009. Nun wird in den Rathäusern gerechnet. Noch kann niemand sagen, wie viel Geld jede Stadt und Gemeinde bekommt.