Die Müllgebühren variieren künftig stark. Jeder Haushalt kann sich die Größe der Müllgefäße und die Abfuhrintervalle selbst zusammenstellen. Wer zum Beispiel konsequent kompostiert und auf eine Biotonne ganz verzichtet (Tarif "BioPlus0"), dazu eine 30-Liter-Restabfalltonne wählt und sich für eine Leerung alle vier Wochen entscheidet, zahlt im Jahr nur 117,60 Euro.

Die "XXL"-Summe liegt bei jährlichen Gebühren von 2058 Euro (Tarif "BioPlus L"): 240-Liter-Bitonne, 660-Liter-Papiertonne, 1100-Liter Restabfalltonne, wöchentliche Leerung.

Doch ein Vier-Personen-Haushalt sucht sich in der Regel eine andere Variante heraus: Nach den Erfahrung des WZV haben die meisten Kunden eine 120-Liter Restabfall-Tonne mit zweiwöchentlicher Leerung, einer 80-Liter-Biotonne und 240-Liter Papiertonne in Anspruch genommen.

Dafür waren bisher 178,80 Euro pro Jahr fällig. Für diese Variante in der Kategorie "BioPlus S" müssen die WZV-Kunden vom kommenden Jahr an 195,60 Euro zahlen. Wer hingegen eine 30-Liter-Restabfalltonne mit vierwöchentlicher Leerung bucht, zahlt nur 130,80 Euro.