Timm Kraus vom Segeberger Ruderclub hat sich nach seinem guten Langstreckenrennen über 6000 Meter in Mölln nun auch im Vergleich mit der nationalen Elite über dieselbe Distanz in Dortmund auf dem Dortmund-Ems-Kanal gut behauptet.

Bad Segeberg . Timm Kraus vom Segeberger Ruderclub hat sich nach seinem guten Langstreckenrennen über 6000 Meter in Mölln nun auch im Vergleich mit der nationalen Elite über dieselbe Distanz in Dortmund auf dem Dortmund-Ems-Kanal gut behauptet. Unter 38 Booten belegte Kraus, der im kommenden Jahr erstmals in der Altersklasse Männer B startet, Rang 17. "Wichtiger aber ist die Platzierung unter den U-23-Ruderern", sagt sein Trainer Björn Lötsch. In dieser Altersklasse fuhr der talentierte Wassersportler die achtschnellste Zeit. Zwei Athleten, die sich vor ihm platzierten, starten sonst allerdings im Zweier ohne Steuermann.

"Somit fuhr Timm unter die besten sechs in Deutschland, das hat auch Bundestrainer Markus Schwarzrock registriert, der sehr zufrieden war", sagt Trainer Lötsch.

Timm Kraus: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Ich habe mich von den deutschen Spitzensportlern nicht abhängen lassen". Darunter war mit Lauritz Schoff (Rendsburg) immerhin einer der Olympiasieger im Doppelvierer sowie der Deutsche Jugendmeister im Einer und Doppelzweier und U-19-Weltmeister im Doppelzweier Ole Daberkow (Rostock).

"Wassersportler werden im Winter gemacht", weiß Timm Kraus auch selbst und so stellt er sich noch vor Weihnachten einem 6000-Meter-Test auf dem Ruder-Ergometer in Ratzeburg. Am 12. Januar nimmt Timm Kraus an der Norddeutschen Indoor-Meisterschaft in Lübeck teil.