Grüne Welle statt Blitz

1. Dezember: "Norderstedt will selber blitzen"

Statt Geschwindigkeitskontrollen und Blitzanlagen zu installieren, wäre es sinnvoller, auf den Hauptverkehrsachsen die Ampeln auf eine grüne Welle bei 50 km/h zu schalten. So werden auch sehr schnell die Raser ausgebremst. Ein weiterer Vorteil wäre, dass der permanent fließende Verkehr weniger Schadstoffe produziert - klima-, lärmschutz- und umweltfreundlich.

Gisela Kummerow, Norderstedt

Von wegen "Räum-Muffel"

29. November: "Stadt räumt auch die Radwege"

Die Stadt Norderstedt verweist gerne auf die Grundstücksbesitzer, die die Rad- und Fußwege im Winter frei zu halten haben. Ich finde es sehr ärgerlich, wenn in diesem Zusammenhang immer von "Räum-Muffeln" die Rede ist. Ich habe jahrelang an der Ulzburger Straße in der Nähe einer Bushaltestelle versucht, den Weg von Eis und Schnee frei zu halten. Wenn ich gerade fertig war, kam der nächste Bus mit seinen breiten Reifen und hat den nächsten Schneematsch von der Straße auf den gerade geräumten Weg geschleudert. Mittlerweile habe ich es aufgegeben.

P. Hohmann, Norderstedt

Dämliche Verbraucher

24./25. November: "Eine Rechnung, die viele ärgert"

Die Rechnung über die zukünftigen Strompreise ist nicht ärgerlich. Sie macht einen richtig wütend. Die von allen Energieversorgern gebetsmühlenartig vorgebrachten Begründungen sind die reife Leistung von Hohlköpfen. Anstatt sich gegen die vom Staat verfügten Abgaben zu wehren, werden sie einfach akzeptiert, und der dämliche Verbraucher zahlt, auch wenn er "not amused" ist. Wie die Erfahrung zeigt, ist die Wut der Verbraucher in vier Wochen verraucht, und alle gehen zur Tagesordnung über. Unsere Stadtwerke können uns bestimmt sagen, wo man Lohn, Gehalt oder Rente um den gleichen Prozentsatz erhöht bekommen kann.

Wolfgang Fischer, Norderstedt

Widerspruch!

Sehr geehrte Stadtwerke, als langjährige Kundenfamilie Ihres Stroms erwarten wir hier von Ihnen eine verständliche Begründung für die Erhöhung - "gestiegene Kosten durch staatliche Maßnahmen" können auch wir pauschal überall beklagen. Und vor allem möchten wir eine detailliert nachvollziehbare Erklärung dafür, warum gerade die Norderstedter Stadtwerke den Strom ab Januar im Vergleich zu anderen Anbietern derart teuer anbieten. Bis dahin gehen wir davon aus, dass Ihr alter Tarif für uns weiter Gültigkeit hat.

Familie Stuwe, Norderstedt

Schwindlig geredet

Herr Weirich versucht, seine Kunden mit den Zuschlägen und gesetzlichen Erhöhungen schwindelig zu reden. Eindeutige Verteuerungen in Prozenten wären hilfreicher gewesen. Wenn der Einkauf zu den hohen Preisen so langfristig stattgefunden hatte, könnten ja nur die tatsächlichen Erhöhungen kalkuliert und eingepreist werden. Aber sicher ist auch, dass in diesem Geschäftsjahr der Haushalt der Stadt wieder mit einem Zuschuss seitens der Stadtwerke kalkuliert und auch rechnen kann! Ich habe meine Konsequenzen bereits gezogen und den Versorger gewechselt.

Jürgen Meyer, Norderstedt

Höher und höher

16. November: "Die lange Bauzeit am Ochsenzoll"

Der Knoten Ochsenzoll wird höher und höher, und die Stadt schweigt. Vielleicht hat dieses Schweigen ja seinen Grund darin, dass noch überlegt wird, wie man die Serpentinen anlegen will. Eventuell sucht man aber auch noch einen Sponsor für das Gipfelkreuz auf diesem herausragenden Bauwerk. Trotzdem - was den künftigen Verkehrsfluss angeht, wird sich die Berg- und Talfahrt bestimmt lohnen.

Bruno Lorenzen, Norderstedt

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