Geld geht an Diakonie-Hospiz für ein würdevolles Sterben

Norderstedt. Sie haben ihr Pfandgeld für einen guten Zweck gespendet. Die Norderstedter, die in den drei örtlichen Edeka-Märkten von Hayunga eingekauft haben, haben Pfandbons im Wert von fast 3000 Euro in den Einkaufsmärkten gelassen. "Wir haben den Betrag auf die runde Summe aufgestockt", sagt Geschäftsführer Jan Hayunga. Er hat den Scheck an Andreas Hausberg übergeben - der Geschäftsführer des Diakonie-Hospizes Volksdorf dankte Hayunga und den Kunden.

Den Kontakt hatte Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote hergestellt. Die Stadt ist an dem Hospiz, das 16 Zimmer für ein würdevolles Sterben bietet, mit fünf Prozent beteiligt. Zehn der 180 Gäste in diesem Jahr kamen aus Norderstedt. "Wir sind auf Spenden angewiesen, damit wir die Menschen würdevoll und nach ihren Wünschen auf dem letzten Weg begleiten können", sagte Hausberg. 90 Prozent der Kosten übernehmen die Krankenkassen, zehn Prozent muss die Diakonie aufbringen, rund 300 000 Euro in diesem Jahr. Da ist, so Hausberg, jede Spende willkommen. Hayunga kündigte an, die Spendenaktion fortzusetzen.