Eine Glosse von Andreas Burgmayer

Huch, Weihnachten. Jedes Jahr immer wieder überraschend für mich. Seit gestern bin ich in der Spur.

Denn es rief mich mein ebenso liebenswerter wie hysterischer Onkel an. Um mir mitzuteilen, dass er - wie meine Eltern - zu Weihnachten vorbeikommen. Nur um dann sämtliche Hotels der Metropolregion Hamburg mit mir durchzugehen, außerdem die Reiseoptionen Flug ("Teuer!"), Auto ("Werd' ich wahnsinnig!") und Bahn ("ICE-Chaos!"). Ich habe jetzt noch knapp einen Monat Zeit, um mich seelisch auf die Ankunft meiner Sippe vorzubereiten. Ich erwäge den Einsatz eines international erfahrenen DFB-Mental-Trainers.

Apropos Fußball. Als ich nachschaute, wann es denn zum Kracher Borussia Dortmund gegen die Bayern in der Bundesliga kommt, erreichte mich die nächste weihnachtliche Schockwelle: 1. Dezember. Da war doch was? Klar. Da startet auch der Besinnungscountdown bis Heiligabend. Ich habe die Latte im vergangenen Jahr hoch gehängt, was diesen Brauch angeht. Frau und Kind bekommen je 24 individuelle Aufmerksamkeiten (nicht nur Schokolade!) im Adventskalender. Ich habe noch vier Tage, um 48 niedliche Winzigkeiten zu finden, die in die kleinen Säckchen und Kästchen passen. Mama!