Henstedt-Ulzburg . Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Henstedt-Ulzburg zusammen mit verschiedenen Partnern im Ort an der bundesweiten Kampagne "Nein zu Gewalt an Frauen". Am morgigen Mittwoch spricht Sachbuchautorin Susanne Schumacher im Ratsaal über das Thema "Stalking" und wird dabei das komplexe Täterverhalten behandeln.

Dabei geht es um die Auswirkungen, um die Abgrenzung zur häuslichen Gewalt und Mobbing sowie um Opferbetreuung. Wie sich die Situation konkret vor Ort gestaltet, darüber diskutieren im Anschluss der Leiter der Polizei Henstedt-Ulzburg, Jens Rossow, Rechtsanwalt Horst Schumacher und die Fachberaterin des Frauentreffpunktes Kaltenkirchen, Andrea Hempel.

Um weithin sichtbar ein öffentliches Zeichen gegen die Gewalt an Frauen zu setzen, ist während der gesamten Aktionswoche bis 25. November das Rathaus mit der Fahne der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes beflaggt.

Außerdem wird die Kampagne "Schau hin: Gewalt kommt nicht in die Tüte" fortgesetzt, die bereits zum elften Mal gemeinsam mit dem Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks stattfindet. In der Aktionswoche werden Brötchen in speziellen Tüten mit der Nummer der landesweit geschalteten Frauen-Helpline verkauft. In der Filiale der Bäckerei Rathjen am Rathausplatz 5 werden dazu am Donnerstag, 22. November, von 9 bis 12 Uhr die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, die Beraterin des Frauentreffpunktes Kaltenkirchen sowie der Polizeichef an einem Informationsstand über das Gewaltschutzgesetz sowie die Unterstützungsmöglichkeiten aufklären.