Henstedt-Ulzburg . Die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU) hat einen "Reinigungsprozess" hinter sich und will vor den Kommunalwahlen gestärkt loslegen. Das verspricht Wilhelm Dahmen, der während der Jahreshauptversammlung einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt wurde.

Als "Reinigungsprozess" bezeichnet Dahmen den Austritt verschiedener namhafter WHU-Mitglieder vor einigen Monaten. Die Gruppe um Bürgervorsteher Carsten Schäfer und den früheren WHU-Vorsitzenden Martin Andernacht hatte sich abgespalten, ihr Mandat behalten und die Fraktion Bürger für Bürger (BfB) gegründet. Das habe die WHU nicht geschwächt, sagt Dahmen. "Im Gegenteil, wir haben es als Stärkung empfunden, denn die Arbeit macht jetzt wieder Spaß." Die Mitgliederzahl sei wieder auf dem vorherigen Niveau.

Mit rund 100 Anträgen und Anfragen in den Ausschüssen hat sich die WHU nach Ansicht der stellvertretenden Vorsitzenden Verena Grützbach als sehr tatkräftig erwiesen. So habe sich die Wählergemeinschaft um die Vergabepraxis bei gemeindlichen Aufträgen, um die Ortsentwicklung und die Entwicklung des Parkraumkonzeptes gekümmert. Für das kommende Jahr seien weitere Veranstaltungen der Reihe "WHU vor Ort" geplant.