Norderstedt. Das hätte auch schlimm ausgehen können! Am Freitag gegen 23 Uhr befuhr eine Streifenwagen-Besatzung die Quickborner Straße in Norderstedt.

In Höhe des Edeka-Marktes Hayunga kam den Ordnungshütern ein Fahrzeug entgegen. Die Polizeibeamten beobachteten im Rückspiegel, wie der Opel-Fahrer den dortigen AKN-Übergang bei Rotlicht und bei sich bereits senkenden Schranken überfuhr.

Die Beamten entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle, wendeten den Streifenwagen und setzten das Haltezeichen "Stop-Polizei". Der 52 Jahre alte Opel-Fahrer stoppte sein Fahrzeug an der Quickborner Straße. Bei der folgenden Kontrolle konnten die Beamten deutlich Atemalkoholgeruch bei dem Mann wahrnehmen.

Der 52-Jährige gab auf Nachfrage an, dass er trotz des Rotlichtes noch kurz über den Bahnübergang "durchrutschen" wollte, war sich aber offenbar der Gefahr, in die er sich begeben hatte, nicht wirklich bewusst.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,23 Promille. Auf der Norderstedter Dienststelle wurde ihm schließlich eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der 52 Jahre alte Autofahrer wird sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr vor einem Gericht verantworten müssen.