Bad Segeberg . Der Verdacht hat sich bestätigt: Die Köder, die ein Hund am Sonntag am Segeberger Ihlsee gefunden hat, waren vergiftet. Die Leberwurstbrocken enthielten das Rattengift Difenacoum. Das haben Toxikologen festgestellt, die von der Polizei den Auftrag erhalten hatten, die Fundstücke zu untersuchen. Wer die vergifteten Köder am Ufer ausgelegt hat, ist bislang unklar.

Die Segeberger Polizei rät Hundebesitzern, ihre Tier am Ihlsee weiterhin anzuleinen. Wie berichtet, hatten die Hunde einer 45 Jahre alten Frau die mit auffälligen blauen Körnern durchsetzten Wurstbrocken entdeckt, jedoch nicht gefressen. Die Hundehalterin hatte ihren Hunden rechtzeitig befohlen, die Köder fallen zu lassen. Danach war sie zum Tierarzt gefahren, um die Hunde untersuchen zu lassen. Eines der Tiere musste ein Brechmittel schlucken. Die Tiere überstanden den Zwischenfall ohne erkennbare Verletzungen.

Die Polizei sucht jetzt nach dem Täter. Hinweise an die Ermittler unter der Telefonnummer 04551/8840.