Kaltenkirchen. Die Wählergemeinschaft Pro Kaki spricht von einem Erfolg. "Zwischen Kaltenkirchen und Alveslohe wird es keine Windkraftanlagen geben", teilte der Vorsitzende Reinhard Bundschuh gestern mit. Das Gebiet 315 sei aus den Plänen gestrichen worden. "Dies ist ein Erfolg für die Menschen und den Naturschutz, und es ist ein Erfolg für Transparenz und bürgernahe Politik", sagt Bundschuh.

Die Organisation Pro Kaki hatte kritisiert, dass die geplanten Windmühlen zu dicht an der bestehenden Wohnbebauung entstanden wären. Im März 2011 waren Vorschriften für die Mindestabstände zwischen Häusern und Anlagen verändert worden. Statt 1500 Meter sind jetzt 800 Meter erlaubt. Dies habe zwangsläufig zu Protesten geführt, sagt Bundschuh. Auch in Kaltenkirchen regte sich Widerstand gegen den Windpark. Zahlreiche Bürger hatten Stellungnahmen abgegeben.

"Pro-Kaki unterstützt Windenergie und regenerative Energie und befürwortet natürlich auch den Atomausstieg, lehnt aber Industrieanlagen in der Nähe von Wohngebieten ab", sagt er. Die Weltgesundheitsorganisation fordere einen Mindestabstand von 2000 Metern.

Bundschuh: "Die Energiewende soll sich positiv auf Mensch und Natur auswirken und nicht zu deren Lasten gehen."