Kaltenkirchen. Bis zum 16. November ist in der Volkshochschule Kaltenkirchen die Ausstellung "Die Weiße Rose - Widerstand im Dritten Reich" zu sehen. Die Ausstellung in den VHS-Räumen (Am Kretelmoor 40) konzentriert sich in erster Linie auf die drei Personen, die im ersten Prozess gegen die "Weiße Rose" am 22. Februar 1943 zum Tode verurteilt und noch am selben Tag enthauptet wurden: Sophie Scholl, ihr Bruder Hans Scholl und Christoph Probst. Sie waren am 18. Februar 1943 beim Verteilen von Flugblättern regimekritischen Inhalts in der Münchener Universität entdeckt und verhaftet worden.

Die Ausstellung gedenkt der Mitglieder der "Weißen Rose" und ist gleichzeitig eine Aufforderung an die Menschen, sich gegen Unrecht, Gewalt und Unfreiheit zu engagieren, sagt ein VHS-Sprecher.

Zum Abschluss der Ausstellung am 16. November wird ab 10.30 Uhr Gerhard Hoch zum Thema "Widerstand im Dritten Reich in und um Kaltenkirchen" in der VHS referieren. Hoch ist Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des Trägervereins der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen und Autor zahlreicher Schriften zum Thema Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein. Der Eintritt ist frei.