Die Lösung der Parkplatzprobleme am Arriba wurden vor Jahrzehnten beim Ausbau zum "Erlebnisbad" vertan. Im Jahr 2012 bleibt wohl nur noch die Erkenntnis, dass die Situation unschön, aber kaum zu ändern ist.

Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass die komplette Erschließung des Bades für den Autoverkehr über die Schleswig-Holstein-Straße die einzig Sinn stiftende wäre. Geht aber nicht. Die Ministerien und Unteren Naturschutzbehörden haben ihre Ablehnung derartiger Pläne hinreichend und deutlich erklärt. Im Norderstedter Rathaus werden die CDU-Pläne für einen neuen großen Sommerparkplatz mit Zufahrt über die Tarpenbek-Brücke als unrealisierbar gesehen.

Dass die CDU nun mit allen Mitteln weiter an dieser Lösung arbeiten möchte, sogar eine Klage gegen das Land erwägt, erscheint wie der Kampf des Don Quijote gegen die Windmühlen. Vor allem aber droht bei diesen Plänen der jahrelange Stillstand bei der Lösung oder zumindest der Milderung des Problems.

Das von der SPD ins Spiel gebrachte Beachvolleyballfeld als Parkfläche ist nicht mehrheitsfähig. Was nun? Ein Eisen ist noch im Feuer: Der Arriba-Nachbar HSV und seine Flächen. Schon einmal wurde über eine Lösung auf dem HSV-Gelände inklusive einer neuen Zufahrt spekuliert. Da der HSV seine Aktivitäten am Ochsenzoll gerade neu ausrichtet, könnte die Gunst der Stunde für einen Befreiungsschlag am Arriba genutzt werden.