Henstedt-Ulzburg . 10 000 Fahrzeuge pro Tag - Tendenz steigend. Immer mehr Lkw- und Pkw-Fahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten: An der Kreuzung Kisdorfer Straße/Bürgermeister-Steenbock-Straße kommt es jeden Tag zu brenzligen Situationen. Das soll anders werden. Die Gemeindepolitiker wollen die Kreuzung entschärfen, aber die Ansichten, wie das geschehen soll, sind unterschiedlich. Die CDU setzt sich für einen Kreisverkehr ein, die Wählergemeinschaft (WHU) fordert eine vollständige Ampelanlage, weil sie einen Kreisverkehr für nicht realisierbar hält.

Von September 2010 bis Juli 2012 ereigneten sich acht Verkehrsunfälle mit mehreren verletzten Personen. Das sind Fakten, die für sich sprechen, meinen die Politiker der CDU und der Wählergemeinschaft. Hinzu kommt: Der dichte Verkehr erschwert für Kraft- und Fahrradfahrer sowie Fußgänger das Überqueren der Kisdorfer Straße zusätzlich. Außerdem überqueren täglich viele Schulkinder diese Kreuzung.

Der Umwelt- und Planungsausschuss beschäftigt sich während der nächsten Sitzung am Montag, 5. November, mit beiden Anträgen. Die CDU hat recherchiert und festgestellt, dass bei Anliegern Bereitschaft besteht, der Gemeinde die für den Kreisverkehr mit 26 Metern Durchmesser benötigte Fläche zu verkaufen.