Sollbruchstelle

18. Oktober: "Ärger am Ende des Tunnels" und 23. Oktober: "Das große Chaos blieb aus"

Man will ja nicht immer nur meckern und es besser wissen, aber als ich das Foto vom neuen Tunnel am Ochsenzoll sah, musste ich unwillkürlich an eine Sollbruchstelle denken. Soll heißen: Hier ist doch eine Unfall-Quelle geradezu vorprogrammiert. In einem Tunnel eine enge Kurve einzubauen - da muss man nicht lange auf den ersten Autounfall warten. Nun sagen sicher die "Fachleute", es geht hier nicht anders, man hätte den Straßenverlauf nicht gerade machen können, den Platz hätte man nicht gehabt. Aber mit etwas Gehirnschmalz und Sachverstand wäre es bestimmt gegangen.

Aber ich will ja nicht immer nur meckern, schön ist es doch, wenn alles erst mal fertig ist.

Curt Dabbert, Hamburg

Lösungen entwickeln

Die Sorge vor Beamtenbeleidigung von Herrn Weidemann ist unbegründet. Der Schlusssatz von Mario Kröska: "Es ist mir egal, wie die Leute abbiegen. Das wird sich schon irgendwie einspielen" ist dagegen eine Bürgerbeleidigung. Dass so ein Großprojekt nicht einfach zu händeln ist, ist bekannt. Umso wichtiger ist es doch, gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung zu entwickeln und sie nicht vor den Kopf zu stoßen.

Darauf zu hoffen, dass sich alles einspielt, ist naiv. Mit umfassender Beschilderung ist zumindest die Chance Ortsunkundiger, sich nicht zu verfahren, höher.

M. Dupski-Wendt

Kein Vorbild

22. Oktober: "Von der Kritik überrascht"

Wieder mal ein Foto von Henstedt-Ulzburgs stellvertretenden Bürgermeisterin mit Hund an ihrem Schreibtisch im Rathaus; und ein langes Interview dazu. Wie ist denn das möglich? Mit Hund am Arbeitsplatz im Rathaus? Dazu die Aussage der Volljuristin von Bressensdorf, dass sie den Hund öfters mit ins Rathaus nimmt. An der Rathaustür gibt es den unübersehbaren Hinweis, dass Hunde nicht ins Rathaus mitgebracht werden dürfen. Das muss die Bürgermeisterin ja wohl wissen. Wo bleibt da die Gleichbehandlung? Sollte Frau von Bressensdorf das Wort "Vorbildfunktion" nicht im Wortschatz haben?

Horst Schmidt

Zu wenig Kultur!

25. Oktober: "Norderstedt- Berichterstattung könnte noch umfangreicher sein"

Die Forderung von Herrn Claus Witt kann ich nur als Witz auffassen. Das Gegenteil ist der Fall. Besonders über kulturelle Ereignisse, z.B. hier in Henstedt-Ulzburg, wird sehr zurückhaltend oder gar nicht berichtet.

Joachim Dultz

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