Norderstedt. "Ändern wir Menschen uns - und wenn ja wie?" ist das Thema der Jahrestagung der Franz-Fischer-Gesellschaft Norderstedt von Donnerstag, 4., bis Sonnabend, 6. Oktober, in der Vicelin-Schalom-Kirche, Lütjenmoor 13, in Norderstedt. Die Tagung ist öffentlich.

Beginn ist am Donnerstag, 4. Oktober, um 16.30 Uhr mit einen kurzen, musikalischen Auftakt und den Vortrag "Das Himmelszelt in der Landesgartenschau 2011 in Norderstedt und die Wirkungen" von Gunnar Urbach, ehemals Landesgartenschau-Pastor. Ab 18.15 Uhr sprechen Erziehungswissenschaftlerin Anne Fischer-Buck, Witwe des Pädagogen Franz Fischer, und Renate Semler über das Lernen im Kleinkind-Alter.

Der Freitag startet um 9.30 Uhr mit einem Bericht des Dozenten Thomas Altfelix von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch-Gmünd über die pädagogische Situation und den Sinn von Inklusion. Nach einem Auftritt des Blechbläser-Ensembles Embrassy aus Münster und dem Norderstedter Pianisten Gunnar Haase spricht Professor Harm Paschen von 12 Uhr an über Bildung und Inklusion. Um 14.30 Uhr eröffnet Professor Karl Garnitschnig aus Wien den Nachmittag mit dem Vortrag "Ich und Selbst. Eine notwendige Spannung für bildende Prozesse". Harald Freter, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Berufsbetreuerinnen und -betreuer, widmet seinen Vortrag (16.15 Uhr) der Inklusion aus Sicht der Betreuer.

Der Sonnabend startet um 9 Uhr mit dem Vortrag "Kybernetik und Bewusstsein" des Erziehungswissenschaftlers Detlef Zöllner und "Auswirkungen der Informatik auf das aktuelle und zukünftige Sein" von Daniel Moldt, Informatik-Dozent der Hamburger Universität. Nach einem Trompetenspiel von Gerd Radeke spricht der Erziehungswissenschaftler Reinhard Aulke von 14.15 Uhr an über die Philosophie des Todes. Von 16 Uhr an referiert Theologe Moritz Fischer über Gospels und Spirituals als Medium des Widerstandes.

Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Teilnahmebescheinigungen können ausgestellt werden. Infos gibt Anne Fischer unter Telefon 040/525 28 28.