Nahe. Das "Dörphus To de Nah" an der Mühlenstraße in Nahe ist sanierungsbedürftig. Das traditionsreiche Haus habe erhebliche Mängel in den WCs und in der Küche. Außerdem müsse es energetisch überarbeitet werden. Nahes Bürgermeister Ortwin Peters möchte die Maßnahmen mit möglichst vielen Einwohnern seiner Gemeinde diskutieren. Deswegen lädt er zu einer Einwohnerversammlung am Donnerstag, 25. Oktober, von 19 Uhr an in das Dörphus.

Der Architekt Frank P. van Wely wird auf der Einwohnerversammlung den Zustand des Hauses und die Möglichkeiten der Sanierung vor Ort erläutern. Anschließend wird der stellvertretende Bürgermeister Uwe Voss in einer Präsentation einen Überblick über alle von der Gemeinde nutzbaren Räumlichkeiten geben. Anschließend soll diskutiert werden.

Heikel ist das Ergebnis des Bauzustandsberichtes des Architekten, wonach die Modernisierung des älteren, eingeschossigen Gebäudeteils von 1841 nicht lohnt. Die Sanierungskosten würden den Kosten eines Neubaus entsprechen. "In diesem Haus sind viele ältere Bürger zur Schule gegangen, und jüngere haben hier den Kindergarten besucht. Deshalb gibt es im Dorf eine hohe emotionale Bindung an das alte Gebäude", sagt Nahes stellvertretender Bürgermeister Uwe Voss.