Norderstedt. Es ist erstaunliche zehn Jahre her, seit der Kleingartenausschuss der Stadtvertretung zum letzten Mal zusammen gekommen ist. Nach der Gemeindeordnung muss das Gremium nur nach Bedarf eine Sitzung anberaumen - und zwar montags.

Doch jetzt sehen die Norderstedter SPD und ihr Stadtvertreter Uwe Engel es als ihre Pflicht an, diesen Makel im demokratischen Beteiligungsprozess in der Stadt zu beseitigen. Der Kleingartenausschuss wird sich am Montag, 1. Oktober, von 18.15 Uhr an im Sitzungsraum 1 des Rathauses zu einer öffentlichen Sitzung treffen. Und darin wird die SPD beantragen, dass sich die elf Ausschussmitglieder ab sofort mindestens zweimal im Jahr zur Sitzung treffen. Im Frühjahr vor der Gartensaison und im Herbst zum Ausklang selbiger. Der Bürger soll öfter die Möglichkeit haben, seine Fragen und Anregungen zum Kleingartenwesen loszuwerden.

Auf der ersten Tagesordnung nach zehn Jahren stehen ein Konzept zum Erwerb von Eigentumsgärten, die geplante Verlagerung der Anlage Friedrichsgabe nach Pilzhagen und der aktuelle Sachstand bei der Anlage Kringelkrugweg, der mit seiner gescheiterten Ausländerquotierung Schlagzeilen gemacht hatte.