Die Ausländerbehörde in Bad Segeberg lädt zur festlichen Feierstunde

Bad Segeberg. 154 Menschen aus allen Teilen der Welt haben in diesem Jahr Einbürgerungsanträge bei der Ausländerbehörde des Kreises Segeberg gestellt. Wer das Einbürgerungsverfahren erfolgreich durchläuft, bekam die deutsche Staatsangehörigkeit bisher in einem unspektakulären Schnellverfahren in den Büroräumen der Behörde ausgehändigt. Künftig soll das feierlicher geschehen. Am Mittwoch, 26. September, wird in der Remise des Hauses Segeberg an der Hamburger Straße (gegenüber der Kreisverwaltung, direkt neben dem Landratssitz) für elf Personen erstmals eine öffentliche und festliche Einbürgerungsfeier veranstaltet.

Eine Pianistin, feierliche Reden, die deutsche Nationalhymne und viele Gäste, unter ihnen auch die Repräsentanten der Orte, in denen die Neubürger leben - so soll die Übertragung der deutschen Staatsbürgerschaft gefeiert werden. Wer Lust hat, kann dabei sein: Um 10 Uhr beginnt die Feierstunde, gegen 10.10 Uhr wird Landrätin Jutta Hartwieg eine Rede halten. Gegen 11 Uhr gibt es für alle Beteiligten Kaffee.

Rolf Meenen, Leiter der Ausländerbehörde, weiß, dass viele Antragsteller ihre Urkunden gerne in einem feierlichen Rahmen überreicht bekommen wollen. Deshalb hat er nach Hamburger Vorbild erstmals eine Feierstunde anberaumt, die für die Betroffenen natürlich keine Pflichtveranstaltung ist. Auch die Bürgermeister der jeweiligen Wohnorte hätten schon häufiger den Wunsch geäußert, die Einbürgerung mit einem angemessen Rahmen zu versehen.