Henstedt-Ulzburg. Die Kommunalpolitiker in Henstedt-Ulzburg sollen Rede und Antwort stehen. Öffentlich und jederzeit. Das will zumindest die örtliche FDP, die beantragt, dass die Gemeinde eine öffentliche Befragungsplattform der Kommunalpolitiker schafft. Mit dem Antrag beschäftigt sich der Hauptausschuss.

Zu diesem Zweck soll die Verwaltung die Daten (Name, Geburtsjahr, Partei und E-Mail Adresse) der ehrenamtlichen Gemeindevertreter der Informationsplattform abgeordnetenwatch.de übermitteln. "Um den Informationsstand der Bürger und die Transparenz der politischen Entscheidungen in Henstedt-Ulzburg zu verbessern, ist die Kommunikation zwischen Bürgern und den ehrenamtlichen Kommunalpolitikern besonders wichtig", sagt FDP-Fraktionschef Klaus-Peter Eberhardt. Der öffentliche Dialog schafft seiner Ansicht nach Transparenz und sorgt für eine Verbindlichkeit in den Aussagen der Politiker - weil alles Jahre später noch nachlesbar ist.

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