Henstedt-Ulzburg. Eine direkte Entscheidung zum geplanten Großaugebiet auf dem Gelände des Betonsteinwerks Wagenhuber im Dreieck Schleswig-Holstein-Straße/Norderstedter Straße ist noch nicht gefallen, aber fest steht: Die Politiker wollen klotzen und nicht kleckern. Weil es unterschiedliche Vorbehalte und Anfragen zu diesem Thema gibt, wollen die Politiker alles bündeln und in einem Tagesordnungspunkt zusammenfassen, der wahrscheinlich während der nächsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses behandelt wird. Dann nämlich geht es um den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes. Eine solche Änderung ist nötig, um an dieser Stelle im großen Umfang bauen zu können.

Ungeklärt ist zum Beispiel, wie der Verkehr ein- und ausfließen soll und wie mit dem vorhandenen Waldbestand umgegangen werden muss. Nachdem im ersten Entwurf noch jeder Fleck des 4,4 Hektar großen Geländes für eine Bebauung ausgenutzt war, erscheint der zweite Entwurf großzügiger. Noch knapp drei Hektar sind für eine Bebauung vorgesehen, der sich mit den Jahren gebildete Wald soll stehen bleiben und für einen Waldkindergarten genutzt werden. Das erfuhren die Teilnehmer einer Veranstaltung der Fraktion Bürger für Bürger (BfB) auf dem Wagenhuber-Gelände.