Trägerverein der KZ-Gedenkstätte in Kaltenkirchen plant zwei Veranstaltungen für den 1. September

Kaltenkirchen. Zum Antikriegstag am 1. September hat der Trägerverein der KZ-Gedenkstätte in Kaltenkirchen zwei Veranstaltungen geplant. Um 13 Uhr werden drei Studenten des historischen Seminars der Kieler Universität ihre ersten Entwürfe für eine Ausstellung vorstellen. Sie beschäftigen sich mit der Nachkriegsgeschichte des KZ-Außenlagers aus der Sicht der Öffentlichkeit. In den 80er-Jahren war die Aufbereitung der regionalen Geschichte in Kaltenkirchen von heftigen Protesten begleitet, heute wird die Arbeit von allen gesellschaftlichen Gruppen anerkannt.

Für 14.30 Uhr laden der Trägerverein und die Volkshochschule Kaltenkirchen zu einem Informationsnachmittag unter dem Motto "Wider das Vergessen" ein. Die Teilnehmer wandern von der Gedenkstätte über das ehemalige Krankenrevier ("Russenlager") zur Gräberstätte Moorkaten. Der Historiker Lars Thode informiert die Besucher über die Geschichte des Areals und erläutert sein Konzept für einen Geschichtslehrpfad.

Für die Teilnehmer der Wanderung steht ein Bus zur Verfügung, der um 14 Uhr an der Volkshochschule (Am Kretelmoor 40) abfährt und die Besucher in Moorkaten wieder abholt. Spenden sind erwünscht. Weitere Informationen bei der VHS unter Telefon 04191/91 76 11.