Sportler können bei den Olympischen Spielen Medaillen gewinnen. Einen etwas anderen Preis bekam eine Kugelstoßerin: kostenlos Wurst und Milch.

Während der Olympischen Spiele in London seht ihr bestimmt im Fernsehen oft Szenen, wie Sportler nach einem Wettkampf geehrt werden: Auf einem Siegertreppchen stehend werden ihnen Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen überreicht. Außerdem werden die Landesflaggen der drei besten Sportler gehisst und die Nationalhymne des Siegers erklingt.

Doch nicht immer haben Olympiasieger Medaillen erhalten: Als in der Antike die Olympischen Spiele eingeführt wurden - was schon 776 vor Christus passierte - ehrte man die besten Athleten mit einem Lorbeerkranz. Nur der Erstplatzierte erhielt den begehrten Kranz, der aus Ästen eines Lorbeerbaums gefertigt wurde.

Heutzutage motiviert der antike Haarschmuck zwar nicht mehr für den Wettkampf, doch in manchen Ländern werden die Sportler mit anderen kreativen Geschenken belohnt. Nach ihrem Sieg bei den Olympischen Spielen erhält die weißrussische Kugelstoßerin Nadeschda Ostaptschuk zum Beispiel Wurst auf Lebenszeit - ein Geschenk eines Sponsors ihres Landes. Ein Jahr lang gratis Milch gibt es außerdem für die nigerianischen Gewichtheber, sollten sie eine Medaille gewinnen. Britische Olympiasieger werden sogar auf einer Briefmarke verewigt. Vielleicht bekommt ihr ja in den nächsten Ferien Post, auf der die Briefmarke des Radprofis Bradley Wiggins klebt.