Du kennst das doch bestimmt, wenn du nach ganz langer Zeit etwas wieder findest, was du schon länger nicht gesehen hast, oder? Und wenn du das dann in den Händen hältst, fällt dir plötzlich wieder ein, in welcher Situation du es zuletzt in der Hand hattest. Und so ähnlich geht es den Archäologen. Die graben gezielt im Boden nach Resten von Häusern oder Tempeln und manchmal sogar in Abfällen und schließen dann darauf, wie die Menschen einst gelebt haben.

Bei der Ausgrabung braucht der Archäologe eine ganze Reihe von Werkzeugen, um das Fundstück freizulegen.

Eine Kelle benutzen die Wissenschaftler beispielsweise, um die unterschiedlichen Erdschichten abzutragen Und mit einem Pinsel säubern sie Fundstücke von Erde, Sand und Staub. Zerbrechliche Funde werden sogar eingegipst, damit sie ohne Schaden zu nehmen geborgen werden können.

Aber ein Archäologe gräbt nicht nur auf Baustellen herum, er sitzt auch viel am Schreibtisch. Denn alle Ergebnisse seiner Arbeit muss er penibel aufschreiben. Schließlich wird jede Grabungsstelle genau vermessen, aufgezeichnet und fotografiert.

Übrigens: Archäologen beschäftigen sich nicht - wie ihr vielleicht glaubt - mit den Knochen von Dinosauriern. Das ist ein anderes Spezialgebiet und heißt Paläontologie.