Norderstedt. Die Stiftung der SOS-Kinderdörfer hat auch die Einrichtung in Norderstedt mit Spenden bedacht. 17 Auszubildende im Kinderdorf Harksheide, das 1963 gegründet wurde und zu den ältesten in Deutschland zählt, freuen sich über neue Arbeitskleidung, mit der sie ins Berufsleben starten wollen. Zudem können die Kinderdorf-Familien die notwendigen Nachhilfestunden mit dem Geld aus der Zentrale weiter finanzieren. "Bildung und Ausbildung sind neben einem Aufwachsen in Geborgenheit und Liebe Grundpfeiler für ein selbstbestimmtes Leben. Mittel, die Projekten in diesem Bereich zufließen, sind im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig investiert", sagt Petra Träg von der Geschäftsführung der Kinderdorf-Stiftung. Gerade die Jungen und Mädchen in den bundesweit 85 Kinderdörfern blicken oft auf eine schwierige Kindheit zurück, wurden allein gelassen und vernachlässigt.

Die Stiftung der SOS-Kinderdörfer verzeichnet auch im neunten Jahr nach ihrer Gründung ein konstantes Wachstum, sodass in diesem Jahr unterschiedliche Projekte mit insgesamt mehr als 200 000 Euro gefördert werden können und dazu beitragen, dass die Kinder und Jugendlichen eine Perspektive für eine gute Zukunft erhalten. Die Erträge aus dem Stiftungskapital werden für drei Schwerpunkte eingesetzt: Kinder, Schul- und Berufsausbildung sowie Hilfe für Notfälle.