Auch wenn es gruselig ist, sich in einer Gegend, in der man sich nicht auskennt, zu verirren, kann die Suche nach dem richtigen Weg auch Spaß machen - und zwar in einem Labyrinth. Der Begriff kommt aus dem Griechischen, doch warum es so heißt, ist ungeklärt. Ursprünglich hatte ein Labyrinth nur einen einzigen, verschlungenen Weg.

Wenn dagegen von dem Hauptweg verschiedene andere Wege abzweigen, die in Sackgassen oder Schleifen enden, spricht man von einem Irrgarten. Diese deutsche Bezeichnung weist darauf hin, dass man umherirrt, während man nach dem richtigen Weg sucht.

Diese Irrgärten kennt ihr vermutlich alle, es gibt sie als Brett- oder Computerspiele. Auch auf Papier werden kleine Irrgärten gedruckt, bei denen man dann mit einem Stift nach dem richtigen Weg suchen muss.

Ab Sonnabend könnt ihr euch auch in Jersbek, also gar nicht weit weg von Norderstedt, verlaufen. Der dortige Irrgarten an der Allee 29 hat in den Ferien schon ab 10 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt sechs, ermäßigt fünf Euro. Auf einer Fläche, die größer ist als zehn Fußballfelder, könnt ihr auf den insgesamt sieben Kilometer langen Wegen im Maisfeld zwischen den Pflanzen ein Rätsel lösen, das euch den Code für den Maistresor verrät. Den seht ihr neben zahlreichen Spielen, wenn ihr den Ausgang gefunden habt.