Unkraut ist nicht schön. Schon gar nicht, wenn es anderen Pflanzen Licht wegnimmt oder giftig ist. Wir stellen Euch ein paar Pflanzen vor.

Manchmal reibt ihr euch beim Blick in den Garten wahrscheinlich verwundert die Augen. Das Unkraut, das vor einigen Tagen noch ein unauffälliges Dasein fristete, ist ganz plötzlich riesengroß geworden.

Das ist aber gar nicht mal ungewöhnlich. Nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Stauden, Blumen und Sträucher vollbringen Höchstleistungen. Dazu gehört zum Beispiel das Springkraut, über das ihr heute auf Seite drei einen Bericht lesen könnt. Es kann in kürzester Zeit eine Wuchshöhe von zwei Metern erreichen und nimmt dadurch anderen Pflanzen das lebensnotwenige Licht weg. Der schnelle Wuchs ist nicht die einzige "sportliche" Höchstleistung des Springkrauts. Die Samen werden durch einen Schleudermechanismus bis zu sieben Meter weit aus der Kapselfrucht herauskatapultiert.

Bis zu vier Meter hoch kann der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, werden. Das Beschneiden oder Entfernen ist nicht ganz einfach, weil das Berühren zu schmerzhaften Quaddeln und Verbrennungserscheinungen führt. Passend zu den Olympischen spielen: Während viele Sportler von einem Goldregen träumen, ist die gleichnamige Pflanze mit Vorsicht zu genießen. Sportlich, aber ungefährlich sind dagegen Königskerze, Silberdistel und Ehrenpreis.