Immer wieder ist in unserer Geschichte die Rede von so genannten “Weltwundern“. Doch wie werden sie aufgeteilt und wie viele gibt es?

Es haben nur wenige Erzählungen und Gedichte die Jahrtausende überdauert, die von ihrer Existenz berichten. Sie umranken Mythen, Heldensagen und tragische Geschichten. Und nur eines von ihnen können auch wir heutzutage vor Ort bestaunen.

Wir wissen zwar, was die sieben Weltwunder der Antike waren. Doch wie sie tatsächlich aussahen und wo sie sich befanden, wird teilweise noch immer erforscht. Der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, das Grab von König Mausolos II., der Tempel der Artemis, die Zeusstatue in Olympia und die Hängenden Gärten der Semiramis zur Babylon sind allesamt längst verschwunden. Nur die Pyramiden von Gizeh, monumental und geheimnisvoll, stehen weiterhin in Ägypten. Sie haben unzähligen Unwettern und Kriegen seit ihrer Erbauung vor über 4500 Jahren getrotzt.

Diese sieben Bauwerke standen oder stehen im heutigen Nahen und Mittleren Osten - also in Ägypten, der Türkei, Griechenland und dem Irak. Damals war diese Region tatsächlich das kulturelle Zentrum der Welt. Doch dies ist mittlerweile überholt. Deswegen wurden 2007 in einer von vielen Medien geförderten Suche sieben neue Wunder gewählt: Das Kolosseum in Rom, die Chinesische Mauer, die Inkastadt Machu Picchu, die Mayaruinen in Chichén Itzá, die Christusstatue in Rio de Janeiro, die Felsenstadt Petra in Jordanien und das Taj Mahal in Indien.

Ob diese geschichtsträchtigen Stätten beeindruckender sind als ihre antiken Vorgänger, kann natürlich niemand sagen. Dafür sind sie mit mehr oder wenigen langen Reisen für Touristen erreichbar. Obwohl: Manchmal ist es viel spannender, etwas nur in einem Geschichtsbuch zu lesen und den Rest der eigenen Vorstellungskraft zu überlassen.