Bad Segeberg. Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg sind eine Institution: Vor 60 Jahren ging die erste Inszenierung über die Kalkberg-Bühne, und bis heute strömen die Besucher in das Segeberger Freilichttheater. Im Laufe dieser Saison wird der zehn Millionste Besucher erwartet.

Längst sind die Indianerspiele auch ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor im Kreis Segeberg; denn auch außerhalb der Aufführungen lassen die Besucher die Kassen klingeln und sorgen für gute Umsätze bei Kaufleuten, Hoteliers und Gastronomen.

Wir haben in Archiven und Erinnerungsbüchern geblättert und präsentieren die abenteuerliche Geschichte der Karl-May-Spiele in einer Serie unter dem Titel "60 wilde Jahre". Im Mittelpunkt stehen dabei Personen, die ihrerseits Karl-May-Geschichte geschrieben haben. Im ersten Teil geht es um Ernst Reher, Mitbegründer und später langjähriger Geschäftsführer der Karl-May-Spiele.