Genau 6999 Lehrverträge wurden bis Ende Juni geschlossen

Kiel/Kreis Segeberg. Bis Ende Juni haben die drei Industrie- und Handelskammern in Flensburg, Kiel und Lübeck, die auch für den Kreis Segeberg zuständig ist, genau 6999 Lehrverträge für die Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistungen eingetragen.

Im Vorjahr wurden nach Angaben der Industrie- und Handelskammern zu diesem Zeitpunkt 6761 Ausbildungsverträge gezählt. Das bedeutet eine kräftige Steigerung um 238 Verträge oder 3,5 Prozent.

"In den Berufen von Industrie, Handel und Dienstleistung können wir zur Mitte des Jahres eine Top-Ausbildungsbilanz vorlegen. Angesichts der noch guten Konjunkturentwicklung mit leichter Eintrübung aufgrund der Eurokrise versuchen die Unternehmen, ihren zukünftigen Personalbedarf frühzeitig zu sichern. Das eröffnet vielen jungen Menschen ausgezeichnete Chancen durch eine Karriere mit einer Lehre", betont Christoph Andreas Leicht, Präsident der IHK Schleswig-Holstein.

Die Wende auf dem Ausbildungsmarkt habe auch die Perspektiven für Altbewerber aus den Vorjahren und schwächere Jugendliche verbessert. Dabei gelte die Einschätzung vieler Betriebe, dass gute soziale Kompetenzen wichtiger seien als die Noten in den Schulzeugnissen.

Im Rahmen ihrer Akquisetätigkeiten haben die drei Industrie- und Handelskammern in Flensburg, Kiel und Lübeck seit Januar des vergangenen Jahres bereits 538 neue Ausbildungsbetriebe mit 896 neuen Ausbildungsplätzen geworben. Unbesetzte Lehrstellen sollten der IHK-Lehrstellenbörse und der Agentur für Arbeit gemeldet werden.

www.ihk-lehrstellenboerse.de