Alexander, Julia oder Laura sind heutzutage sehr beliebte Kindernamen. Dürfen Eltern in Deutschland ihre Kinder aber nennen wie sie wollen?

Thomas, Michael, Frank und Peter waren vor 50 Jahren beliebte Vornamen für Jungs. Mädchen wurden damals oft Susanne, Andrea oder Sabine getauft. Vielleicht heißen eure Eltern ja so!

Heutzutage sind die Jungennamen Julian, Luca und Alexander sehr beliebt; bei den Mädchen liegen Julia, Lena und Laura voll im Trend. Es gibt aber auch sehr exotische Namen. Die Töchter des Schauspielers Til Schweiger heißen beispielsweise Emma Tiger, Luna und Lilli Camille. Und die beiden Söhne von Uwe Ochsenknecht wurden auf die Namen Jimi Blue und Wilson Gonzales getauft.

Dürfen Eltern ihre Kinder eigentlich so nennen, wie sie möchten? Natürlich nicht! Erst einmal gilt: Eltern müssen spätestens einen Monat nach Geburt des Kindes einen Namen beim Standesamt festlegen. Wenn es ein ungewöhnlicher Name ist, müssen sie nachweisen, dass es ihn gibt. Ein Standesbeamter kann einen Namen auch verbieten, wenn er der Meinung ist, dass der Name dem Kind schadet. Eltern, die ihren Nachwuchs Satan, Pfefferminze, Oma, Störenfried, Poopy, Fify, Schnucki, Frieden-Mit-Gott-Allein-Durch-Jesus-Hilfe oder Rosenherz nennen wollten, hatten beim Standesamt jedenfalls keinen Erfolg. Nicht akzeptiert werden in der Regel auch Markennamen. Oder möchtet ihr etwa Playstation gerufen werden?