Ohne Strom ist heute kein Licht, keine Straßenlaterne und wohl kaum noch ein Weihnachtsbaum denkbar. Züge fahren mit Strom. Und auch Computer funktionieren nur mit Strom.

Dabei ist die Erfindung der Elektrizität noch gar nicht so lange her. Vor rund 150 Jahren fand der deutsche Tüftler Werner von Siemens das dynamoelektrische Prinzip heraus, das ihr alle vom Fahrrad kennt. Durch das Treten der Pedale wird ein Dynamo am drehenden Rad angetrieben, der elektrische Energie erzeugt. Diese bringt dann über einen Kupferdraht die Glühlampen am Vorder- und Rücklicht zum Leuchten bringen. Wir ihr wisst, ist das auf Dauer ganz schön anstrengend. Deshalb gibt es viele Fahrradlampen, die wie Taschenlampen mit einer Batterie angetrieben werden, in der der Strom bereits gespeichert ist.

Zu Hause kommt heute der Strom aus der Steckdose. Er muss allerdings vorher produziert werden. Das geschieht meist in Kraftwerken, wo Generatoren den Strom erzeugen. Diese werden von Wasser, Benzin, Kohle oder Atomkraft angetrieben, die dann den Strom über große Leitungen im ganzen Land verteilen und in die Häuser transportieren. Unter einer solchen Leitung kann man den Strom manchmal hören - er summt. Auch Autos können mit Strom fahren. Vorteil: Aus dem Auspuff kommt kein stinkender Rauch.