Norderstedt. Die SPD-Landtagskandidatin für Norderstedt und Umgebung, Katrin Fedrowitz, kritisiert das Innenministerium wegen seiner Entscheidung gegen eine Erweiterung des Unternehmens Dodenhof in Kaltenkirchen: "Während sich der derzeitige Wirtschaftsminister und Spitzenkandidat der CDU allzeit bei Grundsteinlegungen für Unternehmensbauten öffentlich ablichten lässt, arbeitet sein Kabinettskollege und Innenminister kräftig gegen die Wirtschaft im südlichen Schleswig-Holstein." Das "Rumeiern" von Innenminister Schlie bei der geplanten Dodenhof-Erweiterung zeige, dass in der Landesregierung die eine Hand nicht wisse, was die andere tut, sagt Fedrowitz.

Es gebe aus ihrer Sicht keine objektiven Gründe, die Erweiterungspläne der Dodenhof-Geschäftsführung abzulehnen oder durch einen Rechtsstreit zu torpedieren. Ein bewährter und zuverlässiger Arbeitgeber und Investor werde auf die Position eines Bittstellers degradiert. "Der Kreis und das Land können sich nicht den Luxus erlauben, Arbeitsplätze, die auf dem Silbertablett serviert werden, abzulehnen."