Wenn es draußen schneit und friert, kommt ihr leicht ins Schlittern. Das kann Spaß machen, aber auch gefährlich sein. Gerade für Tiere.

Gerade ältere Menschen könnten sich bei einem Sturz verletzten. Darum müssen der Winterdienst, aber auch eure Eltern die Gehwege und Straßen streuen. Das geht mit Sand oder Salz. Allerdings ist das Salz (Natriumchlorid) sehr schlecht für die Umwelt. Denn es gelangt mit dem Schmelzwasser in den Boden und wird darüber von den Pflanzen aufgenommen. Das natürliche Gleichgewicht wird gestört.

Die Folgen zeigen sich oft erst im Frühjahr oder Sommer, wenn der Schnee längst weggetaut ist. Die salzgeschädigten Bäume vertrocknen nämlich, auch wenn es regnet. Die Pflanzen können nur gerettet werden, wenn ihr sie umpflanzt. Das ist bei Bäumen natürlich schwierig. Oder ihr müsstet so viel gießen, dass das Salz in tiefere Bodenschichten gespült wird. Das wiederum beeinträchtigt die Qualität des Grundwassers und damit auch unseres Trinkwassers. Neben den Folgen für Natur und Umwelt verursacht Streusalz auch Schäden an Autos. Sie rosten schneller. Das nennt man Korrosion. Auch Straßen oder Brücken können vom Salz zerstört werden. Und für Hundepfoten ist das Streugut besonders schmerzhaft. Also seid so lieb, wenn eure Eltern Salz streuen, macht sie auf die Folgen aufmerksam.