“Es schneit“, rief die dreijährige Elina begeistert, streckte ihre Hände aus und versuchte, die weißen Flocken zu fangen. Und so entsteht Schnee.

"Es schneit", rief die dreijährige Elina begeistert, streckte ihre Hände aus und versuchte, die weißen Flocken zu fangen. Gestern fiel bei uns der erste Schnee. Und so entsteht Schnee: In unseren Flüssen und Meeren verdampft Wasser. Der Dampf steigt in den Himmel auf und bildet Wolken in den kälteren Luftschichten. Wolken bestehen aus vielen Wassertropfen. Ab minus 12 Grad entstehen daraus sechseckige Eiskristalle. Diese Kristalle verbinden sich zu immer größer werdenden Gebilden. Werden sie zu schwer, fallen sie als Schneeflocken zur Erde.

Kennt ihr die unterschiedlichen Schneearten? Ein Gemisch aus Regen und Schnee nennt man Schneeregen. Bilden sich sogar kleine Eiskörner, spricht man von Graupel. Frisch gefallener reiner Schnee heißt Neuschnee. Seine Eiskristalle sind fein verzweigt. Der Altschnee des Vorwinters heißt Firn. Über einen langen Zeitraum gesehen können aus Firnschnee Gletscher entstehen. Pulverschnee ist trockener Schnee, der auch unter Druck nicht zusammenklebt. Ganz anders der Feuchtschnee: Er ist bestens geeignet, um Schneemänner zu bauen - und natürlich für Schneeballschlachten.

In den Polargebieten gibt es sogar roten Schnee, der wird Blutschnee genannt. Hervorgerufen wird die Färbung durch die Vermehrung von Farbstoffen in Grünalgen, die sich im nassen Altschnee vermehren.