Eine Senkung soll es frühestens in zwei Jahren geben, wenn ein neuer Kreistag im Amt ist

Kreis Segeberg. Die Kreisumlage soll bis zur nächsten Kreistagswahl 2013 unverändert bleiben. Auf diese Strategie hat sich die CDU-Kreistagsfraktion geeinigt. Eine Senkung soll es frühestens in zwei Jahren geben. "Ab 2013 wird es nach heute vorliegenden Zahlen keine Neuverschuldung mehr geben und der nächste Kreistag wird in der Lage sein, die Kreisumlage zu senken ", begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus-Peter Dieck den einstimmigen Beschluss der Fraktion.

Erreicht werden soll dieses Ziel auch durch die "Deckelung" der Personalkosten in der Verwaltung auf dem heutigen Niveau. Nur die tariflichen Steigerungen sollen nach Ansicht der CDU berücksichtigt werden. Das von der Landrätin zugesagte Organisationskonzept wird von der CDU mit Nachdruck eingefordert.

Die dringendsten Reparaturen der Kreisstraßen sollen gefördert werden

Gefördert werden sollen nach Ansicht der CDU die dringendsten Reparaturen insbesondere auf den Kreisstraßen. Das gelte besonders für Straßen, die als Schulwege dienen. Für die Kreisstraßen gilt für die CDU das "Drei-Säulen Modell": Unterhaltung, Sanierung und Verlängerung der Haltbarkeit durch Verbesserung.

Um den hohen Standard in der beruflichen Ausbildung zu verbessern und die Schulstandorte Bad Segeberg und Norderstedt zu stärken, sollen1,35 Millionen Euro für die Erweiterung von Fachräumen zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich sollen für den Bau der Kfz-Ausbildungshalle 400 000 Euro ausgegeben werden.

Für die künftige Ausrichtung des Gebäudemanagements im Kreis Segeberg setzen sich die Christdemokraten für einen Eigenbetrieb als Dienstleister mit der Leitung durch einen Werksleiter ein.

Unterstützen will die CDU-Kreistagsfraktion das Anliegen der Stadt Kaltenkirchen, die Beratungseinrichtungen und das Jugendamt in einem Neubau zu einem zeitgemäßen Beratungszentrum mit guter Qualität zusammenzuführen.