Norderstedt. 35 000 Euro aus ihren Einnahmen spenden die Stadtwerke Norderstedt Jahr für Jahr und schon seit über drei Jahrzehnten für gemeinnützige Vereine und Einrichtungen in Norderstedt. Die Entscheidung, wer davon wie viel Geld bekommt, überlassen die Stadtwerke dem Sozialausschuss der Stadtvertretung. Ein Gremium mit je einem Vertreter von jeder Partei der Stadtvertretung tagt einmal im Jahr.

Nun liegt die Liste für die Verteilung der 35 000 Euro für das Jahr 2011 vor. Der Sozialausschuss wird am Donnerstag, 17. November, von 18.30 Uhr an im Sitzungsraum 1 des Norderstedter Rathauses über die Vergabe der Spende abstimmen.

Im vergangenen Jahr hatte es Kritik aus den Reihen der CDU-Fraktion an der Verteilung der Spenden gegeben. Tenor: Es würden immer dieselben Vereinigungen unterstützt, andere blieben unberücksichtigt. Tatsächlich hat sich in diesem Jahr etwas verändert. Die traditionell mit den höchsten Summen bedachten Vereine und Verbände sollen etwas weniger bekommen. Die Arbeiterwohlfahrt 3000 Euro (2010: 3500), das Diakonische Werk 2500 Euro (3300), das Deutsche Rote Kreuz 3300 Euro (3500), die Norderstedter Tafel 1700 Euro (3200) und das Sozialwerk 3300 Euro (3500). Dafür tauchen mit der Alzheimer Gesellschaft (600 Euro), der Freunde von Kohtla-Järve und Jöhvi (400 Euro) und dem Mütterzentrum (1300 Euro) im Vergleich zu 2010 neue Spenden-Empfänger auf. Und die Blinden- und Sehbehinderten, die Multiple Sklerose Gesellschaft, die Rheumaliga und die Lebenshilfe sollen je 200 Euro mehr bekommen.