Bad Bramstedt. Die Bundespolizei hat unter der Leitung der Direktion in Bad Bramstedt die Einschleusung von 13 Afghanen verhindert. Fahnder stoppten auf der Autobahn 8 zwischen Rosenheim und München zwei Autos, die mit Erwachsenen und zahlreichen Kindern besetzt war. Der entscheidende Tipp kam von der norwegischen Polizei, die gegen zwei Norweger afghanischer Herkunft ermittelt, die Menschen von Italien nach Skandinavien schleusen. Gemeinsam mit den dänischen Kollegen gelang es der Bramstedter Bundespolizei, Personen und Autokennzeichen zu ermitteln, die Fahndung begann.

Ein Fahrzeug mit norwegischen Kennzeichen zogen Zivilfahnder am Parkplatz Irschenberg (Bayern) aus dem Verkehr. Der Fahrer, ein Norweger afghanischer Herkunft, beförderte mit seinem Kombi sechs Afghanen, die sich nicht ausweisen konnten. Dabei handelte sich um einen 28-Jährigen und fünf Minderjährige im Alter von 13 bis 16 Jahren. Zwei hatten sich in den Kofferraum gezwängt. Kurz darauf stoppte die Bundespolizei wenige Kilometer entfernt ein weiteres Fahrzeug mit norwegischen Kennzeichen. Darin befanden sich sieben Kinder und Jugendliche aus Afghanistan. Drei hockten im Kofferraum. Sie hatten keine Reisepapiere dabei. Die beiden Fahrer der Autos wurden festgenommen.