Eine Glosse von Christa Dennhardt

Willkommen im "Depri"-Monat November! Normalerweise klingelt mein Wecker um 6.30 Uhr - doch heute wache ich bereits mitten in der Nacht auf; es ist gerade eben 4.30 Uhr. Nun gut, erst mal Kaffee kochen. Im Badezimmerspiegel blickt mir dann ein mir unbekanntes Gesicht entgegen. In der Küche stelle ich fest, dass die Kaffeemaschine übergelaufen ist. So ein Mist aber auch!

Obwohl es eigentlich noch viel zu früh ist, mache ich mich dennoch auf den Weg in die Redaktion. Kaum habe ich das Haus verlassen, da laufe ich in ein Spinnennetz - Bäh! - und lege auch noch fast einen doppelten Rittberger hin. Draußen haben sich dicke Nebelschwaden niedergelassen. Statt zügig loszufahren, müssen erst einmal die beschlagenen Fenster gewischt werden.

Dann vor mir, in den Schmalfelder Kurven, schleicht ein Autofahrer mit knapp 40 Stundenkilometern vor mir her. Die Ansage im Verkehrsfunk verheißt auch nichts Gutes: "Stau auf der Autobahn von Quickborn bis Othmarschen." Na, das kann heute ja ein ganz heiterer Tag werden!

Doch Stopp! Jetzt kann mir nur noch eins helfen: Das Autoradio auf CD umstellen, Fenster auf, die AC/DC-CD reinschieben, alle Regler nach rechts - und schon wummert "Highway To Hell" so laut durch meinen Wagen, dass die Fensterscheiben vibrieren und die Lautsprecher kurz vorm Zerspringen sind. Das macht den Kopf frei! Und ich schreie vor lauter Freude.