Der Winter wird die Armen und Alten in Norderstedts Partnerstadt Kohtla-Järve hart treffen. Es fehlt an Geld für Heizmaterial, die Wohnungen sind alt, es fehlt sogar an Geld für ein warmes Essen, und vom estnischen Staat ist kaum Hilfe in Sicht.

Norderstedt. Für die Suppenküche in Püssi gibt der Norderstedter Verein "Freunde von Kohtla-Järve, Jöhvi und Umgebung" am Sonntag, 16. Oktober, 16 Uhr, das Benefiz-Konzert "Plattdeutscher Nachmittag" im Festsaal am Falkenberg am Langenharmer Weg 90 in Norderstedt.

Alle Mitwirkenden, darunter Norderstedts erste Kulturpreisträgerin Christa Heise-Batt, Hermann Todt und der Laien-Chor "Steertpogg-Sängers" unter der Leitung von Valentina Barth, verzichten auf ihr Honorar.

Der Norderstedter Verein hat die Suppenküche in Püssi gegründet, wird den Erlös des Konzerts aber auch für andere soziale Einrichtungen in Norderstedts estnischen Partnerstädten spenden. "Die Renten sind in Estland sehr niedrig, die Preise dagegen sehr hoch", sagt Margot Bankonin, Sprecherin des Vereins.

Karten zu neun Euro für den plattdeutschen Nachmittag gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/522 13 07 und 040/522 89 88 und an der Tageskasse. Einlass ist ab 15 Uhr. Auch der Erlös aus Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis wird gespendet.