Die Sache mit dem Schwarzen Brett ist ganz einfach! Die Zettel bekommen Interessierte bei den Mitarbeitern des Supermarktes. Bezahlen muss man dafür nicht, akzeptiert werden in der Regel nur private Kleinanzeigen. Alle drei bis vier Wochen wird die Kleinanzeigen-Wand "ausgemistet". Zettel mit unseriösen Angeboten landen sofort im Mülleimer!

Der Begriff Schwarzes Brett geht vermutlich aus dem Spätmittelalter bzw. der frühen Neuzeit hervor. Mitteilungen an die Gemeinde wurden oft an Bäume geheftet um sie einer größtmöglichen Anzahl von Personen zugänglich zu machen. Der Einzug des Wortes "schwarz" fand höchstwahrscheinlich über seine mittelalterliche Bedeutung swartz (schmutzfarbig) statt.

Schwarze-Brett-Seiten im Internet haben vor allem dort Bedeutung, wo schon die realen Bretter zuvor auf reges Interesse gestoßen sind. Hierunter fallen zum Beispiel die Schwarzen Bretter auf öffentlichen Internetauftritten von Städten und sonstigen öffentlichen Einrichtungen.

Daneben gibt es vor allem an den deutschen Hochschulen eine mittlerweile stark gestiegene Anzahl von Schwarze-Brett-Seiten, die entweder direkt von der Hochschule selbst als Service betrieben werden oder von Studenten ins Leben gerufen worden sind.