Jeder Cent zählt. Auch die Euro aus der Rückgabe von Pfandflaschen.

Norderstedt. Dafür haben die Norderstedter Hayunga-Edeka-Märkte jetzt Sammelboxen in ihren Pfandrückgabe-Stellen aufgebaut und bitten ihre Kunden, den Bon, den sie an der Kasse in Bares tauschen können, in diese Sammelboxen zu stecken.

Mit dem Erlös soll das Hospiz unterstützt werden, dass auch für unheilbar Kranke aus Norderstedt eingerichtet wurde. Es steht in Hamburg-Volksdorf und ist eine Gesellschaft des Diakoniewerks Albertinen, der Albertinen-Stiftung, der Stadt Norderstedt und dem katholischen St. Marienkrankenhaus Hamburg.

"Alle Hospize sind auf Unterstützung durch Spenden angewiesen, so will es das Gesetz", sagt Pastor Andreas Hausberg vom Hospiz, in dem jährlich zwölf Gäste aus Norderstedt aufgenommen werden. Zehn Prozent der Kosten für das Hospiz müssen durch Spenden erwirtschaftet werden.

"Ich stelle gern in unseren Märkten Spendenhäuschen für das Hospiz auf und hoffe auf sehr viele Spenden", sagt Jan Hayunga, Inhaber der Edeka-Supermärkte. Seit April konnte Hayunga dem Hospiz bereits 800 Euro aus dieser Sammelaktion überreichen.

Die Spenden werden für eine bestmögliche Versorgung der unheilbar erkrankten Gäste im Diakonie-Hospiz Volksdorf eingesetzt.

"Ich engagiere mich für das Diakonie-Hospiz Volksdorf, weil diese Einrichtung todkranken Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt in vorbildlicher Weise durch eine besondere menschliche Zuwendung zu Seite steht", sagt Hayunga.