Die CDU in Kaltenkirchen verzichtet darauf, mit der SPD gemeinsam einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken.

Kaltenkirchen. Stattdessen präsentieren die Christdemokraten einen eigenen Kandidaten: Für sie geht der 47 Jahre alte Hanno Krause ins Rennen. Er ist Oberamtsrat und Fachbereichsleiter für Bildung, Sport, Kultur, soziale Einrichtungen, Volkshochschule, Stadtbücherei, Senioren und Städtepartnerschaften im Ahrensburger Rathaus.

CDU-Mitglied Hanno Krause trägt Personalverantwortung für rund 90 Mitarbeiter in sechs verschiedenen Fachdiensten. Vor seinem Wechsel nach Ahrensburg im Jahr 2004 war er langjähriger Leitender Verwaltungsbeamter sowie Hauptamtsleiter. Die örtliche CDU sieht in ihm den idealen Mann für die Nachfolge von Stefan Sünwoldt. "Sein Wunsch ist es, auch parteiübergreifend akzeptiert zu werden", sagt CDU-Fraktionschef Kurt Barkowsky. "Deshalb wird er auch noch das persönliche Gespräch mit SPD und FDP suchen."

Hanno Krause ist geschieden und lebt mit einer Diplom-Sozialpädagogin und deren zwei Töchter zusammen. "Spätestens im nächsten Jahr soll geheiratet werden", weiß die Kaltenkirchener CDU. Kurt Barkowsky ist überzeugt, dass seine Partei den richtigen Kandidaten gefunden hat. "Wir sind von seiner Persönlichkeit überzeugt." Krause praktiziere einen kooperativen Führungsstil, beziehe Mitarbeiter zur Motivation und zum besseren Verständnis der Maßnahmen in Entscheidungsprozesse mit ein.

Damit gibt es in Kaltenkirchen drei offizielle Bürgermeisterkandidaten: Die FDP stellt Bürgervorsteherin Elke Adomeit auf, der abgewählte Stefan Sünwoldt schickt sich selbst ins Rennen, die CDU favorisiert Krause.