Klarheit erwünscht

20. Juli: "Gas wird teurer - aber warum eigentlich?"

Erich Schroeder, per E-Mail:

In der kürzlich im Rathaus verteilten Broschüre "Städte für ein nachhaltiges Deutschland" verpflichtet sich unser OB unter anderem zur Herstellung einer Kostentransparenz. Wörtlich heißt es: "Wir wollen dazu beitragen, dass Preise die ökonomische, ökologische und soziale Wahrheit sagen. Kostenklarheit ermöglicht eine langfristige und realistische Planung." Ich hoffe sehr, dass man uns Bürgern bald Klarheit über die Gründe für die starke Erhöhung der Gaspreise und auch der Grundsteuer verschafft, sonst verlieren wir den Glauben an diesen Punkt der neuen Nachhaltigkeitsstrategie.

Gebühren erhöhen

28. Juli: "Verbraucherberatung in Norderstedt vor dem Aus."

Stephan Bremer, per E-Mail:

Eine Kürzung der Zuschüsse muss nicht zwangsläufig das Aus der Norderstedter Verbraucherberatung bedeuten. Zu prüfen wäre, ob die ab 2012 fehlenden Beträge durch eine moderate Erhöhung der Beratungsgebühren ausgeglichen werden können. Wenn nicht, sollte der dann noch fehlende Betrag von den 1,5 Millionen Euro Zuschuss der Stadt Norderstedt für die Bücherhallen abgezwackt werden. Auch hier müssten dann die Gebühren entsprechend angehoben werden. Diese Lösung wäre immer noch besser, als keine Verbraucherberatung mehr.

Ungerechte Bezahlung

28. Juli: "Sie streiken und streiken und streiken."

Wolfgang Sievers, per E-Mail:

Die (Bundes-) Bahn gehört dem Bund und somit uns, den Bürgern. Die "Privatbahn" AKN gehört den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein sowie den Kreisen Pinneberg und Segeberg und somit auch uns - den Bürgern.

Warum werden die Lokführer der AKN deutlich schlechter bezahlt als die der Bahn? Wann endlich nimmt die Presse ihre Verantwortung wahr und setzt die Zuständigen und Verantwortlichen persönlich unter Druck?

Mir reicht's!

Manuela Dwinger, per E-Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren von der GDL und der AKN,

mir reicht es mit Ihrem Streik! Wie kommen Sie eigentlich zur Arbeit? Bestimmt nicht mit der AKN, denn sonst hätten Sie sich wohl schon geeinigt. Es ist ja auch kein Vergnügen, morgens früher aufzustehen, damit man trotzdem zu spät zur Arbeit kommt und auch noch später zu Hause ist. Und das alles bei gleichbleibenden Kosten. Ich erwäge, mein Abonnement zu kündigen und bin damit sicherlich nicht alleine. Wenn genügend Fahrgäste auf Ihre Bahn verzichten, brauchen Sie sich keine Gedanken mehr zu machen. Keine Fahrgäste, keine Züge. So einfach ist das!

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an nz@abendblatt.de oder per Post an die Norderstedter Zeitung, Europaallee 3, 22850 Norderstedt